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Die moderne Welt von heute wird zunehmend von digitaler Technologie dominiert. Da ist es kein Wunder, dass das Smartphone zu unserem ständigen Begleiter geworden ist. Es weckt uns am Morgen, begleitet uns durch den gesamten Tag und ist oft das Letzte, was wir vor dem Schlafengehen sehen. Wir brauchen es, um QR Codes zu scannen, um Tickets abzurufen oder um den Kalender zu pflegen. Doch was für viele Normalität ist, birgt eine unterschätzte Gefahr: die Handysucht. Nur wenige sind sich der tiefgreifenden Auswirkungen auf das Unterbewusstsein und die weitreichenden Folgen für unser tägliches Leben bewusst.
Inhalt:
Was ist Handysucht?
Handysucht, auch als Nomophobie (No-Mobile-Phone-Phobia) bezeichnet, ist eine Form der Verhaltenssucht. Sie äußert sich in einem zwanghaften Bedürfnis, ständig das Smartphone zu benutzen oder in der Nähe haben zu müssen. Betroffene verspüren Unruhe oder sogar Angstzustände, wenn sie ihr Handy nicht bei sich haben oder nicht benutzen können. Manche hören auch Phantomvibrationen, dabei ist das Handy still. Laut amerikanischen Studien gilt jemand als handysüchtig, der sein Smartphone mehr als 60 Mal am Tag nutzt. Weltweit sollen etwa 176 Millionen Menschen davon betroffen sein – und es sind nicht nur Kinder oder Jugendliche. Auch Eltern, Menschen mittleren Alters und sogar Senioren zählen dazu.
Sucht kommt von suchen und lenkt ab vom Finden. – Georg-Wilhelm Exler
Das Unterbewusstsein als Treiber der Sucht
Um zu verstehen, warum die Handysucht so mächtig ist, müssen wir einen Blick auf unser Unterbewusstsein werfen. Dieses steuert einen Großteil unseres Verhaltens, ohne dass wir es bewusst wahrnehmen. Im Kontext der Handynutzung spielt das Unterbewusstsein eine entscheidende Rolle:
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Belohnungssystem: Jede Benachrichtigung, jedes Like und jede neue Information aktiviert unser Belohnungssystem im Gehirn. Dopamin wird ausgeschüttet, was zu einem Glücksgefühl führt. Unser Unterbewusstsein lernt schnell, diese positiven Gefühle mit der Handynutzung zu verknüpfen. - 2
Gewohnheitsbildung: Durch wiederholte Handlungen entstehen neuronale Verbindungen im Gehirn. Das Greifen zum Handy wird zur automatisierten Handlung, die vom Unterbewusstsein gesteuert wird. - 3
Angst vor dem Verpassen: Das Unterbewusstsein entwickelt eine Furcht davor, wichtige Informationen oder soziale Interaktionen zu verpassen. Dies führt zu einem ständigen Drang, das Handy zu überprüfen. Das ist auch als FOMO Effekt (Feaor Of Missing Out) bekannt. - 4
Emotionale Regulation: Viele Menschen nutzen ihr Smartphone unbewusst als Mittel zur Stressreduktion oder Ablenkung von unangenehmen Gefühlen. Das Unterbewusstsein greift in belastenden Situationen automatisch auf diese “Bewältigungsstrategie” zurück.
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Auswirkungen von übermäßigem Handykonsum
Kognitive Fähigkeiten
- Verringerte Aufmerksamkeitsspanne
- Beeinträchtigte Konzentrationsfähigkeit
- Schwierigkeiten beim Multitasking
- Abnehmende Kreativität durch ständige externe Stimulation
Psychische Gesundheit
- Erhöhtes Stresslevel durch ständige Erreichbarkeit
- Verstärkte Angstzustände und Depressionen
- Geringeres Selbstwertgefühl durch ständigen Vergleich in sozialen Medien
- Schlafstörungen durch blaues Licht und nächtliche Nutzung
Soziale Beziehungen
- Verringerung der Qualität von Face-to-Face-Interaktionen
- “Phubbing” – das Ignorieren von Gesprächspartnern zugunsten des Smartphones
- Schwierigkeiten beim Aufbau tiefer emotionaler Bindungen
Physische Gesundheit
- Haltungsschäden und Nackenschmerzen (“Text Neck”)
- Überanstrengung der Augen
- Bewegungsmangel durch erhöhte Bildschirmzeit
Produktivität und Leistung
- Verringerte Arbeitseffizienz durch ständige Ablenkungen
- Prokrastination und Aufschub wichtiger Aufgaben
- Schwierigkeiten, sich auf langfristige Ziele zu konzentrieren
Psychische Sucht entspringt dem verzweifelten Versuch, einen inneren Mangel zu kompensieren. Sie spiegelt oft die Suche nach innerem Frieden oder innerer Befriedigung.
Das Unterbewusstsein umprogrammieren
Um der Handysucht entgegenzuwirken, ist es wichtig, das Unterbewusstsein neu zu konditionieren. Hier einige Strategien:
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Subliminals:Positive Affirmationen oder Suggestionen gelangen mittels unserer innovativen Subliminal Frequenz Technologie auf direktem Weg in das Unterbewusstsein. Die Informationen werden ungefiltert aufgenommen und verarbeitet, ohne zuvor vom kritischen Verstand hinterfragt zu werden. Die tausendfache Wiederholung der enthaltenen Botschaften programmiert das Unterbewusstsein neu und bewirkt tiefgreifende Veränderungen in den Glaubenssätzen, Verhaltensmustern und emotionalen Zuständen.
Dieses Subliminal ist speziell dafür gemacht, um Handysucht zu überwinden.
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Alternative Belohnungen: Finde andere Aktivitäten, die dir Freude bereiten und dein Belohnungssystem aktivieren, wie Sport, Lesen, kreative Hobbys oder Freunde treffen.
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Bewusste Pausen: Plane regelmäßige handyfreie Zeiten ein. Anfangs mag dies Unbehagen in dir auslösen, aber mit der Zeit gewöhnt sich das Unterbewusstsein an die neue Routine.
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Umgebung gestalten: Schaffe eine handyfreie Zonen in deinem Zuhause und Arbeitsplatz. Das sendet ein Signal an dein Unterbewusstsein, dass es Bereiche gibt, in denen das Handy nicht benötigt wird. - 5
Positive Affirmationen: Verwende positive Selbstgespräche, um dein Unterbewusstsein neu zu programmieren. Beispiel: “Ich bin auch ohne mein Handy vollständig und zufrieden.”
Gesellschaftliche Verantwortung
Die Bekämpfung der Handysucht ist nicht nur eine individuelle Aufgabe, sondern erfordert auch ein gesellschaftliches Umdenken:
Bildung: Schulen und Bildungseinrichtungen könnten verstärkt über die Gefahren von Handysucht aufklären und digitale Kompetenz fördern.
Arbeitskultur: Unternehmen könnten klare Richtlinien zur Handynutzung am Arbeitsplatz etablieren, um so eine gesunde Work-Life-Balance fördern.
Technologieunternehmen: App-Entwickler und Smartphone-Hersteller tragen eine Verantwortung und könnten suchtpräventive Funktionen integrieren.
Forschung: Weitere wissenschaftliche Untersuchungen zu den langfristigen Auswirkungen von Handysucht sind notwendig, um noch effektivere Präventions- und Behandlungsstrategien zu entwickeln.
Das Handy mag dich näher an die Leute bringen, die weit weg von dir sind. Aber es bringt dich auch weiter von denen weg, die direkt neben dir sind.
Pass auf, dass du nicht den Moment verpasst
Handysucht ist keine Seltenheit, aber sie wird von der Gesellschaft größtenteils unterschätzt und geduldet. Die Auswirkungen auf unser kognitives, emotionales und soziales Wohlbefinden sind jedoch erheblich. Um dieser modernen Sucht entgegenzuwirken, bedarf es sowohl individueller Anstrengungen als auch gesellschaftlicher Veränderungen.
Wenn wir uns der Mechanismen bewusst werden, wie wir unser Unterbewusstsein beeinflussen, können wir aktiv Schritte unternehmen, um eine gesündere Beziehung zu unserem Handy aufzubauen. Es geht nicht darum, die Smartphones vollständig aus unserem Leben zu verbannen, sondern einen bewussten und ausgewogenen Umgang zu finden.
Letztendlich liegt es an jedem Einzelnen, die Kontrolle über die eigene Technologienutzung zurückzugewinnen. Durch Achtsamkeit, Selbstreflexion und die Entwicklung alternativer Copingstrategien können wir die positiven Aspekte der digitalen Welt nutzen, ohne von ihr beherrscht zu werden. So können wir ein Leben führen, das reich an echten Erfahrungen, tiefen Beziehungen und persönlichem Wachstum ist – jenseits des Bildschirms unserer Smartphones. Denn wer nur ins Handy starrt, verpasst womöglich das Beste, nämlich das Leben.
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