Trigger sind nicht deine Feinde: Erkenne sie & löse dich von ihnen!

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Alica

Bestimmt kennst du solche Situationen auch. Du sitzt mit einem Menschen gemütlich da, unterhältst dich und alles ist gut. Doch dann passiert es… Ein falsches Wort, eine unbedachte Bemerkung oder ein kleiner “Spaß”, den sich dein Gegenüber erlaubt und du gehst an die Decke. Du fühlst dich verletzt und angegriffen und da ist sie plötzlich wieder: Diese unfassbare Wut. Du wirst emotional, so sehr, dass du dabei unfair wirst und alles an deinem Gegenüber auslässt. Dieser wiederum versteht gar nicht, wie ihm geschieht und sucht das Weite. Auf diese Weise sind schon viele Beziehungen zerbrochen, doch das kannst du ändern!

Inhalt:

Trigger sind falsche Konditionierungen unter denen viele Menschen leiden und du kannst dich von ihnen lösen und ein entspanntes Leben führen

Was sind Trigger?

Trigger sind Auslöser für starke Emotionen. Jeder Mensch hat unterschiedliche Trigger, sowohl im positiven als auch im negativen Sinne. Ein kleines Beispiel: Du hast eine sehr gute Beziehung zu deiner Mutter, die seit vielen Jahren dasselbe Parfüm benutzt. Riechst du den Geruch dieses Parfüms jetzt in einer anderen Situation, musst du sofort an deine Mutter denken und ein Lächeln huscht dir unweigerlich übers Gesicht – egal, wie es dir gerade geht.

Solche Trigger gibt es natürlich auch in negativer Form. Hast du z. B. ein sehr schlechtes Verhältnis zu deiner Mutter und riechst in einer anderen Situation einen Geruch, der dich an das Parfüm deiner Mutter erinnert, wirst du plötzlich wütend oder traurig.

Neben Gerüchen können auch bestimmte Wörter, Situationen, bestimmte Gegenstände, Verhaltensweisen oder sogar Denkmuster als Trigger fungieren. Welche Reize bei dir als Trigger fungieren und welche nicht, hängen immer mit deiner ganz persönlichen Lebensgeschichte zusammen.

Welchen Einfluss haben Trigger auf das Leben?

Der Einfluss von Triggern auf dein Leben ist so groß, wie du es erlaubst. Ja, du hast richtig gelesen: Du entscheidest, welchen Einfluss deine Trigger auf dein Leben haben. Lässt du einfach alles geschehen, ohne einzugreifen, sind die Auswirkungen der Trigger enorm. Sie beeinflussen deine Gedanken, deine Emotionen, deine Beziehungen zu anderen Menschen, deinen Erfolg im Job und so ziemlich jeden anderen Bereich in deinem Leben. Deine Trigger haben dich dann vollständig in der Hand.

Trigger sind reine Konditionierungen. Dein Gehirn hat gelernt, einen bestimmten Reiz mit einer bestimmten Emotion und/oder Reaktion zu verknüpfen und ruft diese Reaktion immer wieder automatisch ab, wenn der Reiz auftritt – zumindest so lange, bis du diesen Reiz gezielt umkonditionierst!

Wenn du dir bewusst darüber wirst, welche Trigger du hast und wie sie sich bemerkbar machen, kannst du sie transformieren. Doch wie erkennst du deine Trigger denn jetzt, fragst du dich? Das ist im Grunde ziemlich leicht.

So erkennst du deine Trigger

Es gibt zwei Fähigkeiten, die du benötigst, um deine Trigger ausfindig zu machen: Achtsamkeit und Selbstreflexion. Beginne damit, vergangene Situationen Revue passieren zu lassen, in denen du plötzlich emotional geworden bist. Betrachte diese Situationen ein wenig genauer und überlege sachlich, ob deine Reaktion objektiv betrachtet überzogen war.

Wenn ja, dann überlege im nächsten Schritt, wann du schon einmal in der Vergangenheit in einer ähnlichen Situation warst. Trigger haben immer ihre Muster und ihr Ursprung ist an ein festes Ereignis, eine Person oder Thema gekoppelt. Versuche, dich an die erste Situation zu erinnern, in der du so heftig reagiert hast – das ist der eigentliche Auslöser für deine Emotionen heute.

Hast du Menschen in deinem Umfeld, die dich sehr gut kennen und denen du wirklich vertraust, kannst du dir auch von diesen Menschen Feedback einholen. Spreche mit diesen Vertrauenspersonen über die Situationen und deine Reaktion und frage sie ganz direkt, ob sie ein Muster erkennen, das dir selbst vielleicht gar nicht auffällt – denn ganz neutral von außen lassen sich Situationen oft leichter beurteilen.

Wenn das Gebäude in Flammen steht, mache ich mich nicht an die Spitzbuben, die das Hausgerät stehlen! Ich lösche zuerst das Feuer. – Georges Danton

3 Strategien für einen gesunden Umgang mit Triggern

Weißt du jetzt, welche Trigger in dir bestimmte Gedanken, Emotionen und Reaktionen auslösen, kannst du dich nun daran machen, einen gesunden Umgang mit diesen Triggern zu lernen und sie mit der Zeit sogar ganz aufzulösen. Folgende Strategien eignen sich sehr gut für den Umgang mit Triggern:

  • 1
    Halte die Luft an!

    Du kennst jetzt deine Trigger und merkst deshalb in der Regel schon vorher, wenn eine Situation heikel werden könnte. Trigger kündigen sich nämlich oft durch ungute Gefühle, Herzrasen, Schweißausbrüche an. Bemerkst du eines dieser ersten Symptome, ist es an der Zeit, tief Luft zu holen. Halte kurz inne und werde dir darüber bewusst, dass deine aufkeimenden Emotionen eine Erinnerung an ein ganz anderes Ereignis sind. Es ist nur eine Erinnerung. Es hat nichts mit der Person und der Situation im Hier und Jetzt zu tun. Spüre in diese Gewissheit hinein und es wird dir leichter fallen, dich von deinen Emotionen zu distanzieren und sie zu kontrollieren.

  • 2
    Offene Kommunikation

    Du kennst dich selbst am besten und weißt, welche Situationen zu Spannungen führen könnten. Teile dieses Wissen deshalb von Anfang an mit deinem Gegenüber. Du musst nicht jedem Menschen deine Lebensgeschichte erzählen, es ist völlig ausreichend, wenn du sagst: “Das Thema, das gerade aufkommt, ist für mich mit starken Emotionen verbunden. Lass uns doch bitte das Thema wechseln, ich fühle mich gerade nicht wohl dabei, über das Thema zu sprechen.”

  • 3
    Gezielte Gegenkonditionierung mithilfe von Subliminals

    Der Vorteil von Konditionierungen ist, dass die Konditionierung auch wieder aufgehoben werden kann. Am besten eignen sich hierfür Subliminals, da die Änderungen direkt im Unterbewusstsein vorgenommen werden können. Auf diese Weise kannst du negative Denkmuster und Glaubenssätze positiv transformieren, aber auch bestimmte Fähigkeiten verbessern, wie bspw. Achtsamkeit und Selbstreflexion – beides Fähigkeiten, die für einen gesunden Umgang mit Triggern essenziell sind. Oft ist es so, dass unterbewusste Blockaden und negative Glaubenssätze uns abhalten von Vergangenem loszulassen: Dieses Subliminal-Video ist der ultimative Blockadenlöser. 

Resilienz gegen Trigger

Resilienz zu üben hilft, emotionale Reaktionen auf Trigger besser zu regulieren und gelassener mit stressigen Situationen umzugehen. Sie stärkt die Fähigkeit zur Selbstreflexion und kognitiven Flexibilität, sodass Trigger weniger negativ wahrgenommen werden. Zudem fördert sie Selbstbewusstsein und Selbstwirksamkeit, was das Vertrauen in die eigene Bewältigungsfähigkeit erhöht. Resiliente Menschen können Konflikte konstruktiver lösen und sich emotional besser abgrenzen. Langfristig schützt Resilienz vor Stress, Angst und psychischen Belastungen.

Vergiss nicht:

Sei liebevoll mit dir selbst. Nimm dich so an, wie du bist. Mache dir bewusst, dass deine Trigger nicht deine Feinde sind, behandle sie und dich mit Feingefühl und Verständnis.

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